• Dichterviertel Bochum

    Foto: Uli Kolmann, WAZ

  • Dichterviertel Bochum

    Foto: Uli Kolmann, WAZ

  • Aus der WAZ am 10.12.2023 zu unserem Projekt "Schloßpark" in Bochum:

    Bochum: 246 Wohnungen gekauft: Konzern steigt bei Neubauprojekt ein

    (Andreas Rorowski)

    BOCHUM-WEITMAR.  Lange gerungen wurde um ein Neubauprojekt in Bochum-Weitmar. Bald wird gebaut. Derweil hat ein Unternehmen schon alle Wohnungen gekauft.

    An der Schloßstraße in Bochum-Weitmar hat die Erschließung für das lange umstrittene Bauprojekt auf der grünen Wiese begonnen. Bäume und Sträucher wurden gefällt, die ersten Schotterflächen geebnet und Baufahrzeuge vorgefahren. Signale des Aufbruchs.

    Der Projektentwickler, die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen, hat in der vergangenen Woche einen Bauantrag für den ersten Teilabschnitt eingereicht. Und er hat einen Vermarktungserfolg erzielt.

    Alle 246 Wohnungen, die auf der größeren, östlichen Seite des gesamten Baugebiets entstehen, hat das Wohnungsunternehmen Vivawest schlüsselfertig gekauft. Die Gelsenkirchener hatten bereits im ebenfalls von Adams entwickelten Dichterviertel nahe dem Stadtpark im Stadtteil Grumme eines der vier Quartiere mit 84 Wohnungen erworben.

    Kita wird gleich im ersten Bauabschnitt gebaut

    Auf einem mehr als 21.000 Quadratmeter großen Grundstück entsteht nun in Weitmar das neue Quartier „Am Schlosspark“. Der Name „leitet sich vom nahe gelegenen, historischen Schlosspark ab, in dem bis heute die Ruine eines im 16. Jahrhundert erbauten Wasserschlosses zu sehen ist“, so Vivawest in einer Mitteilung.

    Etwa 50 Wohnungen entstehen öffentlich gefördert und werden daher später mietpreisgebunden sein. Mit dem A-Quartier, dem ersten von drei Abschnitten, will Entwickler Adams im Frühjahr beginnen. Dazu zählen auch eine vierzügige Kindertagesstätte und eine Tiefgarage mit 185 Stellplätzen für künftige Mieter. Die Bauanträge für das B-Quartier und das C-Quartier werden, so Geschäftsführerin Stefanie Adams im Gespräch mit dieser Redaktion, im Januar gestellt und dann später in Angriff genommen. Die ersten Mieter sollen Anfang 2026 einziehen können, das gesamte Quartier 2027 fertiggestellt sein.

    „Wir freuen uns, dass wir Vivawest erneut als Investor gewinnen konnten. Gemeinsam schaffen wir hier modernen Wohnraum für verschiedene Ziel- und Einkommensgruppen in attraktiver Lage“, so Adams.

    Vivawest betont derweil, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen „weiterhin in den Neubau investieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz und für bezahlbaren Wohnraum leisten“ zu wollen, so Bastian Brusinki, der bei dem Unternehmen für das Management des Wohnungsbestands zuständig ist. Das Quartier am Schlosspark sei dafür ein gutes Beispiel.

    Der endgültige Straßenausbau, dessen Kosten in Höhe von etwa 3,13 Millionen Euro der Entwickler trägt, so die Stadt, wird erst danach begonnen. Bis zur Fertigstellung der Gebäude entstehe lediglich eine Baustraße, so Stefanie Adams.

    Unklar ist noch, ob die Essener auch die kleinere, westliche Seite des Areals bebauen. Den Zuschlag für das Gelände haben sie noch nicht, so die Geschäftsführerin. 53 Wohnungen können auf der Fläche entstehen, die noch zum Friedhofsgelände gehört. Sollte Adams auch dort bauen, würde das Unternehmen die frei finanzierten Wohnungen selbst vermarkten wollen. „So wie im Dichterviertel“, sagt die Geschäftsführerin. Da es um ein städtisches Grundstück geht, liegt der verpflichtende Anteil der zu bauenden Sozialwohnungen bei 30 Prozent und nicht bei 20 Prozent wie bei von privat verkauften oder verpachteten Grundstücken. Das Investitionsvolumen für das komplette Baugebiet würde bei einer Summe von bis zu 100 Millionen Euro liegen.

    Am Schlosspark entstehen Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 45 bis 140 Quadratmetern Wohnfläche. Vivawest bewirtschaftet nach eigenen Angaben allein in Bochum derzeit etwa 2900 Wohnungen.

  • Aus der WAZ am 15.09.2023 zu unserem Projekt "Schloßpark" in Bochum:

    Bochum: Neubaugebiet am Schloßpark nimmt nächste Hürden

    (Gernot Noelle)

    BOCHUM-WEITMAR.  Neben dem Schloßpark in Bochum-Weitmar sollen ca. 300 neue Wohnungen entstehen. Trotz Kritik werden dafür politisch nun die Weichen gestellt.

    Viel wurde in den vergangenen Jahren über das geplante Neubaugebiet neben dem Schloßpark in Bochum-Weitmar diskutiert. Kritik an dem Projekt links und rechts der Schloßstraße, wo in Nachbarschaft zur Hattinger Straße um die 300 neue Wohnungen entstehen sollen, gibt es noch immer. Dennoch werden jetzt politisch die Weichen gestellt.

    Um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein, hatte die Stadt Bochum den Bebauungsplan 964 in einen Ost- und Westbereich aufgeteilt. Hintergrund. Der Investor, die Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH aus Essen, befürchtet, der westliche, deutlich kleinere Bereich des insgesa,t 3,7 Hektar großen Geländes, bislang überwiegend als Friedhof genutzt, könnte nicht bebaubar sein, da er im Regionalen Flächennutzungsplan (RFNP) als Freiraum ausgewiesen ist. Um das Baurecht auch im westlichen Teil zu sichern, soll nun der RFNP geändert werden. Dem hat nun nach dem Strukturausschuss auch die Bezirksvertretung Südwest mehrheitlich zugestimmt, Letztere gab direkt im Anschluss auch für die beiden Bebauungspläne 964 I (Ost, 245 Wohnungen) und 964 II (West, 65 Wohnungen) und damit für die vorgesehene Bebauung grünes Licht. Sehr zur Freude von Bezirksbürgermeister Marc Gräf (SPD). Damit nehme das Bauprojekt am Schloßpark nach zehn Jahren Gestalt an – vorbehaltlich der Zustimmung weiterer Ausschüsse und des Rates am 28. September.

    „Ich habe noch nie einen so konkreten Bebauungsplan gesehen“, meint Gräf und führt dies auch „wegen unserer Vorgaben und Prüfaufträge“ auf die Arbeit der Bezirksvertretung zurück. In Weitmar entstehe ein „neues Zuhause für neue Bürger, da sollten wir mit Freude drauf blicken“. Hier werde dringender Wohnraum geschaffen, der von der Bezirksvertretung ausdrücklich gewünscht worden sei.

    Gräf nimmt damit die Verwaltung aus der Schusslinie, die sich im Laufe der Bezirksvertretungssitzung immer wieder zu kritischen Fragen (zu dichte und zu hohe Bebauung, zu viel Verkehr, zu viel Lärm, nicht berücksichtige Umweltbelange) äußern muss. „Es war Wunsch der Bezirksvertretung, dass hier keine Bungalows gebaut werden, sondern Geschosswohnungsbau entsteht“, erinnert Gräf. „Die Verwaltung ist diesem Wunsch gefolgt.“

    Klaus Kleine vom Stadtplanungsamt sieht die Fläche an der Schloßstraße „ökologisch sinnvoll ausgenutzt“. Die „dichte Bebauung“ wird seiner Beschreibung zufolge vier- bis fünfgeschossig. Man sei bei dem Bauprojekt um Nachhaltigkeit bemüht (die Gebäude sollen über Erdwärmepumpe und Photovoltaik versorgt werden), aufgrund der allgemeinen Kostensteigerung laufe es jedoch auf eine konventionelle Bauweise hinaus.

    Mit der Gestaltung der insgesamt vier Quartiere seien mehrere Architekturbüros beschäftigt, was zu einer vielfältigen Gebäudeoptik mit abwechslungsreicher Fassadengestaltung führen soll. In zentraler Lage des neuen Wohnviertels ist eine Kita geplant.

    Das Regenwasser soll in Mulden und Gräben auf dem Gelände gehalten werden und „nicht einfach im Kanal verschwinden“, so Kleine. Wichtig sei auch der Erhalt der Frischluftschneise.

    In Sachen Verkehr habe eine erneute Untersuchung ergeben, dass es zwar eine spürbare Veränderung geben werde, die Kreuzung Schloßstraße/Hattinger Straße aber auch zu Stoßzeiten weiter leistungsfähig bleibe. Auch würde nur minimal mehr Lärm entstehen.

    Es sei schon jetzt ziemlich laut an der Kreuzung, sagt Kleine. Das werde mit mehr Verkehr natürlich nicht besser. „Allerdings nur in sehr geringem und kaum wahrnehmbaren Ausmaß.“ Entsprechende Schallschutzmaßnahmen seien durch den Investor nachzuweisen.

    Der Naturschutzbeirat hat eine Änderung des Regionalen Flächennutzungsplans in seiner Sitzung am 31. August einheitlich abgelehnt. Die Grünen in der Bezirksvertretung Südwest sind dem gefolgt und haben auch eine Bebauung des Westteils abgelehnt, wurden in beiden Fällen aber überstimmt.

Nachfrage für Dichterviertel ist hoch

Zwischen Stadtpark und Schmechtingwiese entsteht zurzeit das luxuriöse „Dichterviertel“. Die Nachfrage ist sehr hoch, vieles ist schon verkauft

Quelle: WAZ, Bernd Kiesewetter
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Bochum Innenstadt Drei große Baukräne leisten zurzeit zwischen Wielandstraße, Herderallee und Lessingstraße ganze Arbeit. Seit gut einem Jahr entstehen dort rund 200 Eigentumswohnungen und sechs Stadthäuser im oberen Preissegment. Die Nachfrage ist enorm: Vieles ist bereits ausverkauft.

„Dichterviertel“ nennt der Bauträger, das Unternehmen Adams mit Sitz in Essen, das luxuriöse Großprojekt auf rund zwei Hektar Grundfläche – „stilvoll leben am Stadtpark“. Als Preisbeispiel sei eine 140 Quadratmeter große „Turmwohnung“ genannt. 596.000 Euro war als Kaufpreis aufgerufen worden.

Die Lage ist für Stadtmenschen vorzüglich: Östlich der Stadtpark, westlich die Schmechtingwiese, nördlich ein ruhiges Wohngebiet, südlich die Innenstadt - alles direkt vor der Tür oder zumindest fußläufig erreichbar. „In diesem außergewöhnlichen Umfeld bietet unser Projekt die seltene Gelegenheit, ein Teil des Dichterviertels zu werden. Mit Townhouses, Maisonette- und Eigentumswohnungen in klassizistisch geprägter Architektur, Altbau-Charakter durch 2,70 Meter Raumhöhe und verfeinert mit einer erstklassigen Ausstattung stehen für jeden Wohnwunsch die richtigen Objekte bereit“, erklärt Adams.

Es gibt vier Bauabschnitte bzw. Quartiere: drei vermarktet Adams selbst, eines wurde an den Wohnungsriesen Vivawest verkauft. Dabei geht es um sechs hochwertige Mehrfamilienhäuser mit 84 Wohnungen (41 bis 152 Quadratmeter, ein bis vier Zimmer). „Mit der Vermarktung der Wohnungen wird Vivawest im Herbst 2020 beginnen“, sagte Vivawest-Sprecher Gregor Boldt auf WAZ-Anfrage. Wie hoch die Mieten sein werden, sagte er noch nicht. Zum ersten Spatenstich Ende 2018 war von elf Euro pro Quadratmeter die Rede. Noch in diesem Jahr sollen die 84 Einheiten bezugsfertig sein.

Die Fertigstellung des Quartier B, das Adams selbst vermarktet, ist für Frühsommer 2021 geplant, sagte Lydia Humpe, bei Adams für den Vertrieb zuständig, zur WAZ. Sechs „Stadthäuser“ und 28 Eigentumswohnungen werden dort zurzeit gebaut. Bis auf eine einzige Wohnung, die reserviert ist, sind bereits alle Einheiten verkauft. „Bei unseren Erwerbern handelt es sich um Singles und junge Paare, die ihre erste Eigentumswohnung beziehen, die Generation Ü60, die nach Jahren in Häusern mit großen Gärten nun den nächsten Lebensabschnitt im Komfort einer Eigentumswohnung verbringen möchte und Familien mit Kindern, die sich auf viel Platz in unseren Stadthäusern oder den Haus-in-Haus-Wohnungen freuen“ sagt Lydia Humpe.

RWE-Fassade wird integriert

Im Quartier C entstehen 55 Eigentumswohnungen. Hier wurde zwar noch nichts veräußert, aber nur, weil der Vertrieb erst im ersten Quartal 2020 beginnen wird. Davon abhängig ist auch der Baubeginn, wohl im Sommer 2020. Zur Ausstattung sagt Lydia Humpe: „Fußbodenheizung, Echtholz-Parkettböden, elegante Bäder..., elektrische Rollläden, elegant-luxuriöse Hausflure mit Aufzug und von jedem Haus ein direkter Zugang in die Tiefgarage sind selbstverständlich.“ Die Wohnungen werden zwischen 35 und 170 Quadratmeter groß sein.

Im Quartier D werden rund 30 Wohnungen sowie kleinere Büroflächen gebaut. Dabei wird auch die alte Fassade des RWE-Verwaltungsgebäudes integriert. Der Bau- und Vertriebsbeginn sind noch unbekannt.

Die Preise für Neubauten sind zuletzt stark angezogen. Die Baukosten seien in den vergangenen zwei Jahren um 20 Prozent gestiegen, hatte Kirsten Gehrmann, Geschäftsführerin des Sparkassen-Immobiliendienstes in Bochum, vor kurzem in einem WAZ-Interview gesagt. Die Entwicklung bereite ihr „am meisten Sorge“. Als Gründe nannte sie u.a.die gestiegenen Anforderungen bei der Baugenehmigung sowie ausgelastete Firmen.

Projektentwickler starten nach Grundstückskauf durch

Eine gemeinsame Projektgesellschaft der Landmarken AG und der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH hat ein ca. 5.480 Quadratmeter großes Grundstück in Niederkassel erworben. Sie wird dort 116 Wohneinheiten, eine Kita und eine Gastronomie realisieren. Zuvor war

„Wir freuen uns sehr, in dieser exponierten Lage ein einzigartiges Projekt gemeinsam zu entwickeln und zu bauen,“ sagt Stefanie Anna Adams von der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH. Das erfahrene Essener Familienunternehmen engagiert sich wie die Landmarken AG zu 50 Prozent an der Entwicklung des Goldecks, so der Projektname. „Uns war es wichtig, für das Goldeck einen Partner zu finden, der mit dem gleichen Anspruch wie wir Projekte mit gesellschaftlichem Mehrwert schaffen will“, sagt Sylvia Friederich von der Landmarken AG, die gemeinsam mit Stefanie Anna Adams die Geschäftsführung der Projektgesellschaft innehat. „Nun gilt es, gemeinsam das Vertrauen zurückzuzahlen, das uns die Stadt mit dem Zuschlag gegeben hat.“


Die Landmarken AG hatte im vergangenen September die Ausschreibung der Stadt Düsseldorf um das ehemalige Schwimmbadareal an der Lütticher Straße gewonnen, weil sie mit ihrem Nutzungskonzept überzeugen konnte. Es sieht unterschiedliche Wohnungszuschnitte und Wohnkonzepte für Familien, Singles und Auszubildende vor. Auf einer Grundstücksfläche von ca. 5.480 Quadratmetern wird das Goldeck ca. 116 Wohneinheiten mit einem Anteil von 40 Prozent gefördertem und preisgedämpftem Wohnraum bieten. Ergänzt werden diese durch ein gastronomisches Angebot. Zudem schafft die Grundrissgestaltung die Möglichkeit, eine Großtagespflege für Kinder (GTP) zu integrieren.


Gebaut wird das Goldeck von der Eckehard Adams Wohnungsbau GmbH, die auch die freifinanzierten Flächen vermarkten wird. Die geförderten und preisgedämpften Wohnungen gehen in den Bestand der Landmarken AG über.

 

Quelle:

https://koe-magazin.com/aktuelles/896-goldeck-duesseldorf

 

 

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